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50 Jahre GlücksSpirale

Geförderte Projekte der Landeskirche in MV

(01.09.2020) Seit nunmehr einem halben Jahrhundert unterstützt die GlücksSpirale wertvolle Projekte. Ursprünglich vom Nationalen Olympischen Komitee, dem Deutschen Lotto-und Toto-Block und dem öffentlich-rechtlichen Fernsehen zur Finanzierung der Olympischen Spiele 1972 in München und Kiel gegründet, fließen die Zweckabgaben der GlücksSpirale heute direkt die Wohlfahrt, den Denkmalschutz und Sport sowie in die Evangelisch-Lutherische Landeskirche als regionalen Destinatär Mecklenburg-Vorpommerns. Insgesamt 2,1 Milliarden Euro sind seitdem in gemeinnützige Projekte geflossen.


Dorfkirche Bernitt

Eingebettet im Südteil des Grundmoränenzuges liegt Bernitt nordöstlich von Bützow. Bis 1945 zählte die Gemeinde gerademal 140 Einwohner. Mittlerweile sind hier knapp 1.600 gemeldet. Die gotische Dorfkirche aus dem 13. Jahrhundert im Zentrum Bernitts zählt zu den Sehenswürdigkeiten in dieser Gegend.

Im Jahr 1993 kam es zu einem Teileinsturz des Dachtragwerkes des rund 800 Jahre alten Chores. Nach umfangreichen Sanierungsarbeiten in den Folgejahren mussten im Jahr 2018 die Dachkonstruktion des Kirchenschiffes, Mauerwerkssanierungen und Instandsetzungen im Innenraum vorgenommen werden. Das Vorhaben benötigte finanzielle Mittel in Höhe von etwa einer Viertelmillion Euro. Viele verschiedene Spendentöpfe und Geldgeber waren notwendig, um die Maßnahmen zum Erhalt der Kirche durchzuführen. Unter anderem konnten durch Zweckerträge aus der GlücksSpirale etwa 34.000 Euro für die Instandsetzungsmaßnahmen zur Verfügung gestellt werden.


Dorfkirche Hornstorf

Im Zentrum der kleinen Gemeinde Hornstorf nahe Wismar steht die einschiffige Backsteinkirche St. Laurentius aus dem 14. Jahrhundert. Sie ist das älteste Gebäude und Wahrzeichen des Ortes. Aufwendige Sanierungsarbeiten waren in den Jahrhunderten immer wieder notwendig.

Im Jahr 2018 erforderte das marode Kirchenschiffdach Instandsetzungsmaßnahmen. Zwei Jahre zuvor wurden bereits Notsicherungen der Gewölbe vorgenommen, um die schwere Mönch-Nonne-Deckung vor dem Einsturz zu retten. Unerlässlich war im Anschluss die Sanierung des Dachtragwerkes. Doch zunächst mussten verschiedene Kapitalgeber gefunden werden, um die Holzkonstruktion im Bestand zu sichern und Verstärkungen hinzuzufügen. Die Mittel für diese Sanierungsarbeiten summierten sich auf über eine halbe Million Euro. Die Finanzierung wurde aus verschiedenen Töpfen unterstützt. Auch die Baumaßnahmen in Hornstorf wurden durch die GlücksSpirale mit etwa 34.000 Euro gefördert. Mittlerweile können hier wieder Gottesdienste und weitere Veranstaltungen angeboten werden.