Der Untote kehrt zurück
Die Nosferatu-Saga geht weiter
(04.07.2023) Untote sind dafür bekannt, zurückzukehren. Der Theatersommer in St. Georgen geht in eine neue Runde. Besucher können sich auf einzigartige Bilder aus der Unterwelt in Wismar freuen. LOTTO Mecklenburg-Vorpommern unterstützt das Kulturhighlight auch in diesem Jahr.
Das Stück für 2023 ist laut Regisseur Holger Mahlich eine „kriminalistische Vampirkomödie“ und knüpft an das Stück aus dem vergangenen Jahr an. Anders als 2022 setzt die Theaterproduktion nun aber auf selbst produzierte Filmaufnahmen in den Unterwelten von Wismar. Sie illustrieren die Erzählung um den Hauptdarsteller, der sich selbst des Mordes an einem Journalisten bezichtigt. Denn seiner Auffassung nach war dieser ein Vampir. Doch was fehlt, ist die Leiche des Ermordeten. Die Kripo Wismar ermittelt.
Der Zuschauer wird von der Bühne aus mitgekommen in die geheimen Unterwelten von Wismar. Wie bereits in den letzten zwei Jahren erlebt, werden Filmaufnahmen, dieses Mal selbst produziert, auf eine Leinwand oberhalb der Georgen-Bühne übertragen. Die Zuschauer steigen hinab in die Welt der Vampir-Familie, die ruchlos ihre Bluttaten feiert und Pläne schmiedet. Die von Leonhard Mahlich eigens komponierte Musik mit Gesang und Darbietung der Blues-Rock-Sängerin Jessy Martens begleitet die Zuschauer in der Rolle der Apollonia. Auch Wismars bekanntester Kommissar, gespielt von Winfried Goos, und die beliebte „Fröhlische“ mit Traudel Sperber sorgen erneut für Unterhaltung auf der Bühne.
Die Premiere von „Nosferatu und die geheimnisvolle Krypta“ ist am 07. Juli 2023. Die Inszenierung auf der Wismarer St.-Georgen-Bühne ist bis zum 05. August zu erleben. Gespielt wird von Donnerstag bis Samstag, jeweils um 19.30 Uhr. Auch in diesem Jahr gibt es wieder eine Barrierefrei-Vorstellung für seh- und hörgeschädigte Menschen. Sie findet am 30. Juli um 16 Uhr statt. Tickets erhalten Sie unter www.theatersommer-wismar.de oder in der Touristeninfo.
Bild: Dietmar Lahaine (links) und Leonhard Mahlich während einer Vorabaufnahme in der Krypta der Heil-Geist-Kirche © Annette Joppke