(09.08.2024) Die Musical-Zeitreise des Volkstheaters Rostock geht weiter. Mit "Go West" wird der Volkstheatersommer 2024 die aufregenden 1990er-Jahre auf die Bühne bringen. Für die vielfältigen musikalischen Erlebnisse von Eurodance über Boygroup-Pop bis hin zu Grunge-Rock sorgt dabei Cindy Weinhold, Musikalische Leitung des Musicals "Go West". Dass Musik in ihrem Leben einen ganz besonderen Stellenwert hat, zeigt die Antwort auf unsere Frage nach dem Glück:

„Seit ich zurückdenken kann, gibt es keinen Moment in meinem Leben, in dem Musik keine Rolle gespielt hätte. Ich fühle mich unglaublich glücklich, dass ich etwas gefunden habe, das mein Sein ausfüllt und mich dennoch immer weiter antreibt. Ich suche stets neue Herausforderungen und habe das große Glück auf Menschen zu treffen, die mich dahingehend bestärken. Egal welches meiner Instrumente ich spiele, egal in welchem Bereich, ob ich mit Musikerinnen und Musikern aus dem Jazz, der Klassik, Laien oder Kindern arbeite, am Ende verbindet uns das, was wir musikalisch gemeinsam schaffen. Das zu erleben, macht mich immer wieder aufs Neue glücklich. Nach der Pandemie mussten und müssen einige den Zauber von Musik erst wiederentdecken. Mich, uns, das Theater, die Musik, Bands, Clubs, Festivals – uns gibt es immer noch und mit viel Glück noch eine ganze Weile. Der Wille, mit Musik Menschen zu erreichen, ist ungebrochen, so auch mit ‚Go West‘.“

Foto: Was ist Glück? Die Frage unserer Glücksserie beantwortet dieses Mal Cindy Weinhold, Musikalische Leiterin des Musicals „Go West“. © Frank Pubantz

(12.06.2024) Ob die sportlichen Ziele umgesetzt und die vielen Stunden in der Trainingshalle in Erfolge umgemünzt werden können, ob jeder Einzelne überhaupt zum Einsatz kommt und sich für das Team auf der Matte behaupten kann oder ob alle Judoka gesund und verletzungsfrei durch eine Saison kommen, ist nicht immer bloß vom individuellen Können abhängig. Auch Glück spielt eine Rolle. Was Juduka Tobias Sieg, Teammanager bei der Kampfgemeinschaft der Judoka Mecklenburg-Vorpommern e. V. unter diesem Begriff versteht, verrät er in unserer Serie „Frage des Glücks“:

„Natürlich ist auch ein Quäntchen Glück dabei, wenn wir auf den richtigen Moment zum Ansetzen des Ippons warten, der Gegner kurz vor Kampfende bei einem vermeintlichen Unentschieden für eine Sekunde unaufmerksam ist oder einen Fehler macht, sodass der Kampf doch noch für uns gewonnen werden kann. Glück ist, als Vorbild dienen zu können und Werte wie Hilfsbereitschaft, Wertschätzung, Offenheit und Bescheidenheit zu vermitteln. Judo lehrt vor allem einen Wert besonders stark: Respekt. Als Zeichen dessen gehört es in unserem Sport dazu, sich vor und nach dem Kampf zu verbeugen und die Hand zu reichen. Auf diese Weise zollen wir dem Gegner den nötigen Respekt - denn jeder Mensch sollte in seiner Individualität respektiert und akzeptiert werden. Das eigentliche Glück besteht jedoch darin, dass sich in unserer Kampfgemeinschaft so viele Menschen mit derselben Leidenschaft zusammenfinden, die sie sich so viele Wochenenden im Jahr für die Repräsentation des Judosports in MV einsetzen, den Sieg jedes Einzelnen auf der Matte als gemeinsames Ziel haben, miteinander Sport treiben und sich auch darüber hinaus in allen Lebenslagen unterstützen.“

Foto: Was ist Glück? Die Frage unserer Glücksserie beantwortet dieses Mal Tobias Sieg von der KGJMV e. V. – hier in der Mitte bei der Ansprache an das Team.
© André Gschweng

(15.05.2024) American Football ist ein Teamsport, der die Werte des Zusammenhalts lebt. Auch in der Beantwortung unserer Frage spiegelt sich das wieder, vor allem da die gesamte Mannschaft der Rostock Griffins darauf bestand, die Frage gemeinsam als Einheit zu beantworten:

„Gemeinsam stark: Die Kraft des Miteinanders. In einer Zeit, in der Individualismus oft hochgehalten wird, erinnert uns der Verein daran, das wahres Glück oft im Zusammenhalt und der Unterstützung anderer liegt. Jeder Einzelne in unserer Gemeinschaft spielt eine wichtige Rolle und es ist unser Ziel, dass sich jeder geschätzt und unterstützt fühlt. Die Worte ‚Strong Together‘ verkörpern das Glück, das entsteht, wenn Menschen einander beistehen und gemeinsam an Zielen arbeiten. Diese Philosophie ist das Herzstück unseres Vereins und treibt uns an, jeden Tag unser Bestes zu geben. Am Ende eines langen Tages, wenn die Fans glücklich nach Hause gehen, wissen wir, dass sich all die Mühe gelohnt hat. Der strahlende Blick eines zufriedenen Helfers und der Fans ist die schönste Belohnung für unsere Arbeit. Es sind diese Momente, die uns zeigen, dass wahres Glück im Geben und Empfangen liegt, im Zusammenkommen und gemeinsamen Zelebrieren.“

Foto: Gemeinschaftlich beantwortet das Team der Griffins die „Frage des Glücks“. © Gunnar Rosenow

(08.05.2024) Seit 2013 trainiert der in Schwerin geborene Felix Koslowski das Frauenteam des SSC Palmberg Schwerin und versteht es dabei ganz genau, seine Spielerinnen optimal auf alle Eventualitäten des Spiels einzustellen. Das beweist auch die beeindruckende Trophäensammlung unter Koslowski: zwei Meisterschaften, zwei Pokalsiege und der vierfache Erfolg im Supercup. Wir haben bei Trainer Felix Koslowski nachgefragt, was für Ihn Glück bedeutet:

„Die Frage nach dem Glück, war schon in meiner ersten Stunde Philosophie in der Schule Thema, aber ich glaube heute kann ich sie für mich noch besser beantworten. Glück bedeutet für mich, vier gesunde Kinder zu haben und sie in einem Land aufwachsen zu sehen, in dem Frieden herrscht und sie Zugang zu Bildung haben. Glück ist auch, dass ich mein Hobby als Beruf ausüben darf, Volleyball-Trainer sein zu dürfen, sehe ich als absolutes Privileg! Durch meinen Beruf kann ich die Welt bereisen und viele Länder und Kulturen kennenlernen. Ich glaube wer freundlich, hilfsbereit, großzügig und demütig ist und den Blick für die kleinen Dinge im Leben behält, wird öfter glücklich sein als andere! Glück ist oft eine Frage der Perspektive und definiert sich für jeden Menschen anders.“

Foto: Felix Koslowski, zufriedener Trainer des SSC Palmberg Schwerin, beantwortet die Frage nach dem Glück. © Eckhard Mai

(13.09.2023) Schiebermütze, Bart und Weste. Das sind die Markenzeichen von NDR 1 Radio MV-Moderator Stefan Kuna. Er ist ein Familienmensch, lebt auf einem kleinen Bauernhof im Land, ist Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr und passionierter Handwerker. Gut gelaunt und aktuell informiert bringen er, Theresa Hebert und Marilyn Pagel montags bis freitags von fünf bis zehn Uhr ihre Hörer in den Tag. Uns beantwortet er die Frage nach dem Glück:

„Glück muss man haben!‘, sagt man gemeinhin, wenn jemand im Lotto gewinnt, auf der Straße einen Euro findet oder in der Kantine das letzte Schnitzel ergattert. Und wenn ich mir beim Sturz von der Leiter nur den Fingernagel einreiße, dann seufzt meine Frau mit den Augen rollend: ‚Da hast du aber wieder Glück gehabt.‘ Aber ist das wirklich Glück, wenn mir der Zufall das letzte Schnitzel auf den Teller spült? Und habe ich schon Glück, wenn ich einfach kein Pech habe? Wenn ich mir nicht alle Knochen breche beim Sturz von der Leiter? Das ist mir zu wenig. Ich definiere Glück dann lieber wie ein Gefühl. So wie Hunger oder Durst. Wenn ich Hunger habe, bin ich hungrig. Habe ich Durst, bin ich durstig. Ich habe Glück, dann bin ich … Na? … glücklich! Wow, was für eine Überraschung! In welcher Situation und bei welcher Gelegenheit ich nach dieser Definition ‚Glück habe‘, muss jeder für sich selbst herausfinden. Für mich sind es ganz oft kleine und völlig banale Dinge. Wenn ich meinen Schafen und Ziegen beim Heufressen zusehe und zuhöre. Wenn ich mit meiner Familie irgendwo auf einer Wiese liege und nichts machen muss. Wenn ich mit anderen Musik mache oder bei einem Rockkonzert laut mitsinge. Immer dann, wenn Neid, Hass, Trauer, Eifersucht, Angst, Stress oder Ehrgeiz mal kurz die Klappe halten und sich nicht lautstark in meinem Kopf zu Wort melden, immer dann habe ich Glück. Dann bin ich glücklich. Und klar, das kann auch der Moment sein, wenn ich in der Kantine das letzte Schnitzel bekomme. Auch das kann mich wirklich glücklich machen… und hoffentlich satt!“

Foto: NDR 1 Radio MV-Moderator Stefan Kuna beantwortet die Frage nach dem Glück. © Jan Baumgart / NDR

(17.05.2023) BINGO!-Fördermittel für Umweltprojekte werden je nach Bundesland von verschiedenen unabhängigen Organisationen vergeben. In Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg übernimmt dies die Norddeutsche Stiftung für Umwelt und Entwicklung – kurz NUE. Die NUE unterstützt vorbildhafte Aktivitäten mit räumlichen Bezug in den Bereichen Natur- und Umweltschutz, Umweltbildung, Entwicklungszusammenarbeit sowie entwicklungspolitische und interkulturelle Bildungsarbeit. Wir haben beim Geschäftsführer Onno Poppinga nachgefragt, was Glück für ihn bedeutet.

„Glück bedeutet für mich, mit meiner Arbeit jeden Tag daran mitzuwirken, dass mit den Zweckerträgen aus der Lotterie BINGO! – Die Umweltlotterie gemeinnützige Projekte gefördert werden. Nicht immer gelingt das auf Anhieb; gerade kleinere Vereine und Initiativen brauchen die Unterstützung unserer Stiftung, ob fachlich, bei der Antragstellung oder bei der Umsetzung. Umso erfreulicher ist es dann, wenn aus den Ideen erfolgreiche Projekte werden. So werden mit BINGO!-Mitteln Seen und Moore in Mecklenburg-Vorpommern geschützt, die einzigartige Flora und Fauna bewahrt, ressourcenschonende Verhaltensweisen gefördert oder z. B. Frauen in Togo beim Anbau und Verkauf von Biogemüse unterstützt - immer mit bewundernswerten ehrenamtlichem Engagement der Vereine und Initiativen aus MV. Hunderte trister Schulhöfe konnten dank BINGO! zu naturnahen Erlebnisräumen entwickelt werden. Hierbei mitwirken zu dürfen betrachte ich nicht als Arbeit, sondern gibt meinem Leben Sinn und macht mich glücklich.“

Foto: Onno Poppinga lebt selbst auf einem Obsthof und hat eine Streuobstwiese. © Katja Kolbe

(28.03.2023) Die Rostocker Tafel unterstützt an sechs Tagen in der Woche mit 18 Ausgabestellen in Rostock, Sanitz und Gelbensande mehr als 5.000 Menschen mit gespendeten Lebensmitteln. Hinzu kommen täglich 200 Frühstücke für Kinder an vier Schulen in Rostock. Dabei unterstützen mehr als 190 Ehrenamtliche. Christian Berndt ist Koordinator der Rostocker Tafel und seit mehr als einem Jahrzehnt für Hilfebedürftige da.

„Die Not steigt. Das Geld reicht kaum für die notwendigen Lebensmittel. Jetzt in der Krise kommen Menschen zu uns, die sonst nicht bei der Rostocker Tafel waren. Glück bedeutet für mich daher ganz klar, einen Beruf ausüben zu dürfen, in dem ich Menschen helfen kann, ihre schwierige Situation ein wenig zu verbessern. Denn genau das tun wir hier. Des Weiteren ist Glück für mich meine Familie, gute Freunde, Spaß an der Arbeit und vor allem Gesundheit.“

Foto: Christian Berndt – Leiter der Rostocker Tafel. © Rostocker Stadtmission

(02.11.2022) Kopfüber ins Abenteuer und abtauchen mit Pinguinen - vorbei an wundersamen Quallen. Und schon sind die Besucherinnen und Besucher mittendrin in einer Expedition über fünf Kontinente. Der Zoo Rostock beherbergt 4.500 Tiere und 450 verschiedene Arten aus aller Welt. Seit Juli 2021 steht Zoodirektorin Antje Angeli an der Spitze der größten Freizeit- und Bildungseinrichtung von Mecklenburg-Vorpommern.

"Glück ist für mich, etwas bewegen zu können, einen kleinen Beitrag zu etwas ganz Großem leisten zu können. Das erlaubt mir unser großartiger Zoo. Glück ist, ein tolles Team hinter sich zu spüren, gemeinsam an einem Strang zu ziehen und auch schwierige Projekte zusammen zu meistern. Im Moment bedeutet Glück für mich ganz einfach: Zeit zu haben. Ich habe meinen Traumjob, aber ich wünschte mir mehr Zeit - für einen Spaziergang durch unseren wunderschönen Zoo, mehr Zeit für meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, für die Tiere, für die Besucherinnen und Besucher. Ganz persönlich ist meine Familie mein großes Glück. Da gibt es so viele Momente, die mir ein wunderbares Gefühl vermitteln. Ich liebe es, in unserem Garten zu sitzen und Vögel zu beobachten, liebe die Entspannung in der Natur oder genieße es, in einem Buch zu versinken. Mit meinem Mann und meinem Sohn zusammen zu kochen und dabei tolle Musik zu hören."

Foto: Antje Angeli, Direktorin des Rostocker Zoos, zu Gast bei den Baumkängurus. © Danny Gohlke

(27.09.2022) Der waschechte Rostocker Birger Birkholz – Vorstandsvorsitzender des Bachvereins Rostock, ist kulturell, sportlich, politisch und wirtschaftlich interessiert und bestens in der Hansestadt vernetzt. Die Liebe zur Musik hat in seinem Leben einen hohen Stellenwert. Ohne ein Instrument spielen zu können, hegt Birger Birkholz eine Leidenschaft für die Werke der großen Komponisten und organisiert als Vorstandsvorsitzender nun bereits zum dritten Mal die Bachtage Rostock vom 20. bis 23. Oktober 2022.

„Je älter ich werde, umso mehr erfreue ich mich der vielen kleinen schönen Dinge des Lebens. Dass ich in Frieden leben kann, gesund bin, anderen helfen kann und immer genügsamer werde, ist ein großes Glück. Dafür bin ich sehr dankbar. Dieses Glück haben nicht viele Menschen.“

Foto: Die Frage unserer Glücksserie beantwortet dieses Mal Birger Birkholz, Vorstandsvorsitzender des Bachvereins Rostock. © Sebastian Krauleidis

(13.09.2022) In der Kunsthalle Rostock läuft noch bis zum 18. September die durch LOTTO Mecklenburg-Vorpommern unterstützte Ausstellung „Alle Kunst will Musik werden“ von Armin Mueller-Stahl. Als einem der wenigen wurde Dr. Uwe Neumann – Leiter der Kunsthalle Rostock – die Ehre zuteil, das Atelier des Schauspielers, Künstlers und Musikers in Sierksdorf zu besuchen. Bedeutet das Glück für ihn?

„Glück ist für mich dieser besondere Moment, in dem ich eine Harmonie zwischen mir und den äußeren Umständen spüre und empfinde. Es fühlt sich warm, geborgen und wohlig an und zaubert mir zumindest ein inneres Lächeln. Dieser Zustand kann nur wenige Sekunden anhalten, aber auch eine lange Zeit. Ich versuche nicht danach zu suchen, aber mein Leben so zu gestalten, dass diese Momente häufig da sind.“

Foto: Dr. Uwe Neumann, Leiter der Kunsthalle Rostock, beantwortet die Frage nach dem Glück. © Kunsthalle Rostock

(16.08.2022) Seit vielen Jahren ist LOTTO Mecklenburg-Vorpommern Partner der Festspiele, die zu den größten klassischen Musikfestivals in ganz Europa gehören und mit außergewöhnlichen Künstlern und Orten inspirieren und glückliche Momente schaffen. Dieses Mal beantwortet Ursula Haselböck – Intendantin der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern – die Frage des Glücks:

„Glücklich bin ich, wenn die Welt für einen Moment stillsteht und man nur noch das Leben umarmen möchte. Beim Frühstück mit den marmeladenbrotverschmierten Gesichtern meiner Kinder. Auf einem gerade erklommenen Berggipfel oder bei der Abfahrt auf Skiern ins Tal. Wenn mir Musik unter die Haut geht und Tränen in die Augen treibt. Wenn ich vor lauter Lachen weinen muss. Wenn man diese Momente teilen kann. Und wenn ich sehe, dass es doch sehr viele Menschen gibt, die sich noch für das Gute und gegen die Ungerechtigkeit in dieser Welt einsetzen. Das tröstet. Und macht glücklich.“

Foto: Was ist Glück? Die Frage unserer Glücksserie beantwortet Ursula Haselböck – Intendantin der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern. © Oliver Borchert

(19.07.2022) Das Volkstheater Rostock ist ein Vierspartentheater, das Nahrung für Seele, Kopf und Sinne bietet. Intendant Ralph Reichel weiß, welche beglückende Wirkung das Theater auf den Menschen und ihn im Speziellen hat. Deswegen wollten wir wissen – Herr Reichel, was ist Glück für Sie?

„Glücklich zu sein, ist etwas Besonderes. Wir umschreiben einen Glückszustand manchmal auch mit dem überirdischen Begriff „beseelt“. Ich fühle mich in meinen Aufgaben beseelt und glücklich, wenn sie sinnhaft sind. Es gibt auch noch den schönen Zeitgeistbegriff Eigenwirksamkeit. Wenn ich bewusst erlebe, dass mein Denken und Handeln eine positive Wirkung entfaltet, dann empfinde ich Glück. Wenn dies in Gemeinschaft, also als gemeinschaftliches Entwickeln passiert, ist es besonders beglückend. Dies kann in der Familie sein, bei der Begleitung meines Sohnes beim Aufwachsen. Dies kann im Beruf sein. Und da habe ich großes Glück mit meinen Aufgaben. Wir entwickeln im Theater Projekte von der Idee bis zum – hoffentlich – Applaus. Am Musical „Heat Wave“ haben unterschiedliche Menschen aus allen Bereichen mitgearbeitet. Und nach langen und intensiven Vorbereitungen steht man zur Premiere in einer Halle und die Energie von über 50 Menschen auf und hinter der Bühne trifft auf die Energie von über 500 Menschen im Publikum. Das ist ein sehr emotionaler, beglückender Moment. Und wenn eine Bürgerschaft entscheidet, ein neues Theater zu bauen, dann ist das natürlich ebenfalls ein Grund zum Glücklichsein.“

Foto: Volkstheater-Intendant Ralph Reichel (2. v. l.) - hier gemeinsam mit Musiker John R. Carlson, Regisseur Stephan Brauer und Sopranistin Lena Langenbacher bei der Vorstellung des Volkstheatersommers (v. l. n. r.) - sprach mit uns übers Glücklichsein. © Mirco Dalchow

(21.06.2022) Seit diesem Jahr schwebt der LOTTO MV-Heißluftballon über den Himmel von Mecklenburg-Vorpommern. Jan Fencik genießt zusammen mit seinen Gästen eine ganz andere Perspektive auf unser schönes Bundesland und vielleicht auch die Dinge im Leben. Wir haben ihn daher einmal nach seiner Definition von Glück gefragt:

„Glück ist für mich ein Zustand innerer Ausgeglichenheit, das Gefühl, mit meiner Umwelt im gleichen Takt zu schwingen, auf einer Welle zu liegen. Als Individuum in der Gemeinschaft Sicherheit und Geborgenheit zu finden, optimistisch in die Zukunft zu sehen und daran mitzuwirken – das ist Glück für mich. Im Alltag existieren unendlich viele Möglichkeiten, das Glück zu finden. Deswegen gehe ich aufmerksam durch den Tag, um es nicht zu übersehen.“

Foto: Die Frage unserer Glücksserie beantwortet dieses Mal Jan Fencik – Pilot des LOTTO MV-Heißluftballons. © Viola Härtelt

(24.05.2022) Was für eine Wahnsinnssaison: Das Basketballteam der Rostock Seawolves hat Geschichte geschrieben. Nach vier Jahren in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA hat die Mannschaft am 12. Mai das Ticket für die easyCredit Basketball Bundesliga gelöst und die Saison mit der Meisterschaft am 21. Mai vergoldet. Als Partner an der Seite der Wölfe ist seit vielen Jahren auch LOTTO MV. Großen Anteil am Erfolg der Rostock Seawolves hat Christopher John Carter, Teamkapitän und Spielmacher, der uns die Frage nach dem Glück beantwortet:

„Glück bedeutet für mich, wenn etwas passiert, über das man eigentlich keine Kontrolle hat. Ob Glück oder Pech – das Ergebnis kann niemand vorhersehen. Wenn jemand zum Beispiel im Lotto gewinnt, steht einem das Glück auf jeden Fall zur Seite. Ich denke, wenn man ein guter Mensch ist und seinen Mitmenschen gegenüber auch positiv begegnet, fallen einem viele kleine Dinge und Situationen zu, die glücklich machen.“

Foto: Wir haben Chris Carter, Teamkapitän der Rostock Seawolves, gefragt, wie er Glück für sich ganz persönlich definiert. © Gunnar Rosenow

(25.04.2022) Bereits seit vielen Jahren ist LOTTO MV Partner des FILMKUNSTFESTes MV. Das Festival wurde im Frühjahr 1990 aus der Taufe gehoben. Es richtet vier Wettbewerbsprogramme in den Bereichen Spielfilm, Dokumentarfilm, Kinder- und Jugendfilm und Kurzfilm aus. Wir haben Volker Kufahl, Festivalleiter und Geschäftsführer der FILMLAND MV gGmbH, die Frage nach dem Glück gestellt:

„Glücklich bin ich, wenn ich mit mir und der Welt im Reinen bin. Beim Motorradfahren auf der Landstraße bei schönem Wetter. Beim Genießen einer tollen Aussicht beim Bergwandern. Im Kino, wenn mich der Film packt. Beim Küssen meiner Liebsten. In der Menge auf einem schweißtreibenden Rockkonzert. Oder auf der Demo für eine gerechte Sache. Glücklich wäre ich, wenn Armut, Ausbeutung, Krieg und Pandemie überwunden wären. Und wir die Klimakatastrophe noch stoppen könnten. Sonst erledigt sich die Frage nach dem Glück von selbst.“

Foto: Die Frage unserer Glücksserie beantwortet dieses Mal Volker Kufahl – FILMLAND MV-Geschäftsführer und Festivalleiter des FILMKUNSTFESTes MV. © André Lehmann/FILMLAND MV

(22.03.2022) Bereits seit vielen Jahren ist LOTTO MV Partner des SSC Palmberg Schwerin. Der Volleyballverein ist mit zwölf nationalen Meistertiteln, sieben Pokalsiegen und vier Supercup-Titeln der erfolgreichste Verein in der Frauen-Volleyball-Bundesliga und zählt zu den sportlichen Leuchttürmen des Landes Mecklenburg-Vorpommern. Kapitänin Femke Stoltenborg verrät uns, was Glück für sie bedeutet:

„Glück heißt für mich, eine gesunde Familie zu haben, einen gesunden Körper und Leute um mich herum, die das Beste für mich wollen, wollen, dass ich wachse, lerne und glücklich bin. Glück ist der Geruch von frisch gemähtem Gras, gute, interessante und tiefgehende Gespräche zu haben und mit Menschen Connections aufzubauen. Glück hängt damit zusammen, wie ich mich selbst sehe, wie viel ich mich mit mir selbst anstatt mit anderen vergleiche. Glück heißt für mich, dankbar zu sein für das, was ich habe, mit den Leuten in meiner Nähe. Glück bedeutet, zu verstehen, wie privilegiert ich bin, mein (Volleyball-)Leben leben zu können, positive Energie zu versprühen, Höhepunkte des Tages am Abend Revue passieren zu lassen und eine Tasse Kaffee irgendwo in der Stadt zu trinken. Ich glaube aber vor allem, dass es wichtig ist, dass jeder individuell eine eigene Definition von Glück hat, damit man es nie von anderen abhängig machen muss.“

Foto: Femke Stoltenborg spielt seit 2020 beim SSC Palmberg Schwerin. Die Kapitänin des zwölffachen deutschen Meisters beantwortet dieses Mal die Frage nach dem Glück. © Eckhard Mai